So schreiben Sie effektive E-Mail-Betreffzeilen

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Man hört viel über Social-Media-Marketing im Allgemeinen und über Facebook-Anzeigen im Besonderen, aber trotz aller Fortschritte im Internet-Marketing wurde noch kein effektiverer Kanal zur Konvertierung von Käufern als das E-Mail-Marketing gefunden. In einer kürzlich durchgeführten Studie haben Marketingfachleute E-Mail-Marketing als den effektivsten von ihnen verwendeten digitalen Medienkanal eingestuft – besser als Social-Media-Marketing, SEO und Affiliate-Marketing.

Die Wirksamkeit des E-Mail-Marketings hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Eine Komponente, sticht jedoch die besonders hervor. Die E-Mail-Betreffzeile wird als erstes vom Leser gesehen. Von dieser hängt ab, ob die E-Mail geöffnet und gelesen und ob Interesse erzeugt wird. Es handelt sind vielleicht nur um ein paar Worte zu Beginn, nur um einen kleinen Teil der gesamten Nachricht, aber es müssen die Richtigen gewählt werden.

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Best Practices E-Mail-Betreffzeile

Obwohl E-Mail-Betreffzeilen viel Spielraum für Flexibilität und Kreativität lassen, gibt es eine Reihe von Prinzipien, die die meisten Klicks und Lesevorgänge generieren.

  1. Fassen Sie sich kurz

    Angenommen, die E-Mails werden auf den Smartphones der Empfänger angezeigt, was heutzutage Großteils der Fall ist.. Das bedeutet, dass nur begrenzter Platz zur Verfügung steht um eine Nachricht zu übermitteln und Interesse zu wecken. Verzichten Sie auf alles Unnötige. Verwenden Sie kurze Wörter anstelle von langen. Die ideale Länge sollte zwischen 61 und 75 Zeichen sein. So wird Ihre Nachricht am wahrscheinlichsten gelesen.

  2. Passen Sie Botschaft den Bedürfnissen Ihrer Leser an

    Das Lesen der Mitteilungen auf Smartphones hat den Vorteil, dass der Zeitpunkt der Kontaktaufnahme genau bestimmt werden kann. Restaurants können am frühen Abend Gutscheine verschicken, gerade wenn die Leute sich fragen wohin sie essen gehen könnten. Sportgeschäfte können während der Spielpause T-Shirts bewerben. Wenn Sie wissen zu welcher Zeit Ihre Nachricht gelesen wird und was Ihre Leser zu diesem Zeitpunkt tun, können Sie die E-Mail-Betreffzeile deren Bedürfnissen anpassen.

  3. Machen Sie die Botschaft zeitnah

    Aktualität muss allerdings nicht unbedingt auf die Minute abgestimmt sein. Eine E-Mail-Betreffzeile kann ein Ereignis der Nachrichten oder auch eine Saison ansprechen. E-Mail-Nachrichten die zu Weihnachten, Ostern, zu Frühlingsbeginn oder zu Schulbeginn verschickt werden, sind zwar geläufig traditionell, aber sie sind eben traditionell weil sie funktionieren. Wenn Sie ein saisonbedingtes Schlüsselwort in die E-Mail-Betreffzeile einfügen, werden Sie den Bedürfnissen Ihrer Leser nachkommen. Ihre Nachricht gewinnt an Relevanz und Relevanz bringt Ergebnisse.

  4. Personalisieren Sie Ihre Nachrichten

    Verkäufer legen Kundendaten an um ihre Verkaufsnachrichten individuell gestalten zu können. Ein Teil dieser Personalisierung ist einfach. Der Text der E-Mail sollte Namensfelder enthalten, damit ihre Leser sich direkt angesprochen wissen. Sie können Listen natürlich auch anhand der bevorzugten Einkäufe Ihrer Leser, ihres Geschlechts oder ihrer Standorte segmentieren und diese Präferenzen in die E-Mail-Betreffzeile einsetzen.

  5. Personalisieren Sie den Absender

    Nicht nur die Nachricht in der Betreffzeile sollte persönlich gestaltet sein, auch die Nachricht selbst. Verwenden Sie statt einer generischen Absenderadresse wie info@acme.com oder, noreply@acme.com, eine echte E-Mail-Adresse, an die die Benutzer auch antworten können. Leser nehmen diese Adresse genauso deutlich war, wie die Betreffzeile der E-Mail. Es ist wichtig sich persönlich angesprochen zu fühlen.

  6. Beginnen Sie mit Aktionsverben

    Die meisten Handlungsaufforderungen stehen am Ende einer Werbebotschaft. Eine E-Mail-Betreffzeile ist jedoch eine eigene Werbebotschaft mit einer vollständigen Handlungsaufforderung. Beginnen Sie also mit einem Verb, das eine Aktion ausdrückt. Teilen Sie den Lesern mit, dass sie „den neuen Subaru testen“ sollen, anstatt zu verkünden, dass „der neue Subaru jetzt da ist.“ Eine Einladung um etwas zu tun ist aufregender als über etwas informiert zu werden.

  7. Erzeugen Sie Neugier

    Wenn Sie die Leute zu einer Handlung auffordern, indem Sie ein starkes Verb an den Anfang setzen, kann dies zu einer effektiv unpersönlichen E-Mail-Betreffzeile führen. Ein anderer Ansatz der sich als sehr gut erwiesen hat, besteht darin Neugier zu erzeugen. Hierbei handelt es sich um Betreffzeilen, die oft mit einem „Warum“ beginnen, wie zum Beispiel: „Warum Sie den neuen Subaru testen müssen“ oder „Warum Pizza-Liebhaber in London immer nach diesem Pizzabelag fragen.“

  8. Stellen Sie Fragen

    Eine Neugier erzeugende E-Mail-Betreffzeile kann wie eine Frage aussehen, ist aber keine Frage. Eine echte Frage hat ein Fragezeichen – und kann ebenso effektiv sein, besonders wenn sie den Leser auf etwas Falsches hinweist. „Warum fahren Sie ein gefährliches Auto?“ ist eine schwer zu ignorierende E-Mail-Betreffzeile. „Warum essen Londoner ihre Pizza falsch?“ ist ein einladenderes Beispiel für eine Betreffzeile als „Wie essen Londoner ihre Pizza“.

  9. Übertreiben Sie Interpunktion nicht

    Ein Fragezeichen in einer E-Mail-Betreffzeile kann gut sein. Ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen entsprechen jedoch normalerweise einer sofortigen Abschiebung in den Spamordner. „Warum fahren Sie ein gefährliches Auto? Fahren Sie den neuen Subaru!” Kombiniert eine gute Frage mit einer starken Handlungsaufforderung, erzeugt allerdings eine E-Mail-Betreffzeile, die höchstwahrscheinlich ignoriert wird.
    Selbst wenn der Spam-Filter umgangen werden kann ist es unwahrscheinlich, dass Abonnenten diese Art von Betreffzeilen lesen. Sie haben sie zu oft gesehen und sicher zu oft ignoriert.

  10. Machen Sie ein Angebot

    If a question/answer in the subject line is too overdone to be effective, then you might think that an offer would Wenn eine Frage / Antwort in der Betreffzeile zu übertrieben ist um wirksam zu sein, könnte man glauben, dass ein Angebot demselben Schicksal geweiht ist. Das ist aber nicht der Fall. Leser lassen sich in E-Mail-Listen eintragen weil sie Angebote erhalten möchten. Sie erwarten sogar, dass ihr Abonnement durch Angebote belohnt wird, die nur Personen zur Verfügung stehen, die den Newsletter abonniert haben. Scheuen Sie sich also nicht, Abonnenten mitzuteilen, dass sie einen Rabatt erhalten wenn Sie auf einen Link in der E-Mail klicken – und haben Sie keine Angst, dieses Angebot direkt in die E-Mail-Betreffzeile mit aufzunehmen.

  11. Vermitteln Sie Dringlichkeit

    Ein Angebot kann – und sollte sogar zeitlich begrenzt sein. Wenn eine E-Mail nicht sofort bearbeitet wird ist es wahrscheinlich, dass sie nach unten rutscht und dann ignoriert wird. Ziel ist, dass die Empfänger den Text nicht nur aufs erste lesen, sondern das Gefühl bekommen den Text lesen zu müssen.
    Wenn die Mail gelesen wurde aber keine Handlung erfolgte, kann eine zweite, personalisierte E-Mail gesendet werden. Für die nachfolgende E-Mail sollten Sie eine Betreffzeile verwenden die daran erinnert, dass die Uhr tickt und dass der Kunde das Schnäppchen verpasst, wenn er diese Gelegenheit nicht nutzt. Es ist eine Standardmethode, die aber nach wie vor effektiv ist.
    Nur sollte man es damit nicht übertreiben. Wenn Sie dasselbe Angebot wöchentlich versenden werden die Leser in Kürze wissen, dass keinerlei Zeitdruck besteht, auch wenn sie sich nicht sofort entscheiden. Es ist sogar eher wahrscheinlich, dass überhaupt keine Handlung erfolgen wird.

  12. Halten Sie es einfach

    Der Ton in Marketing-E-Mails ist wichtig, selbst für B2B-Marketing-E-Mails. Alle E-Mail-Nachrichten landen im Posteingang einer Person. Alle Verkäufe hängen von dem Gefühl ab, dass der Kunde eine echte Beziehung zu dem Produkt aufbauen konnte. Daher sollten alle E-Mails einschließlich der Betreffzeilen das Gefühl erzeugen, dass sie von einer Person an einer andere geschrieben wurden. Das bedeutet nicht, dass Sie keine Marketingsprache verwenden oder die E-Mail nicht wie ein Angebot aufbauen können. Es bedeutet aber, dass die Sprache freundlich und informell, ja sogar humorvoll sein sollte. Machen Sie ruhig auch mal einen Witz.
    Die Verwendung von steifer Geschäftssprache in der E-Mail-Betreffzeile warnt die Leser, dass es sich gleich um Arbeit handeln wird. Sie bereiten sich vor und passen ihre Denkweise an. (Manche richten sogar ihre Krawatten.) Halten Sie den Ton beschwingt und freundlich damit die Leser sich entspannt genug fühlen, um den Text sofort zu lesen. Wenn die Betreffzeile ein Lachen verspricht, wird sie gerne sofort gelesen.

  13. Give Away the Story

    E-Mail-Betreffzeilen die Neugier erzeugen, bringen die Empfänger zum Anklicken um ihre Neugierde zu stillen. Manchmal kann es jedoch effektiver sein, den Lesern mitzuteilen, was in der E-Mail enthalten ist. Wenn ein Empfänger bereits eine Nachricht erwartet, müssen Sie nicht um den heißen Brei herumreden. Ein Leser, der beispielsweise seine E-Mail-Adresse angegeben hat um ein kostenloses E-Book zu erhalten, möchte nur dieses E-Book sehen. Eine E-Mail-Betreffzeile mit der Überschrift „Hier ist dein E-Book“ reicht aus damit die Nachricht angeklickt, heruntergeladen und gelesen wird.

  14. Testen Sie Ihre E-Mail-Betreffzeilen

    Alle genannten Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen haben sich als wirksam erwiesen. Es gibt jedoch nur einen Weg um herauszufinden, ob eine bestimmte Betreffzeile für Ihre Zielgruppe wirklich effektiv ist – und das ist sie zu testen. Wählen Sie zwei verschiedene E-Mail-Betreffzeilen. Erstellen Sie zwei Beispielgruppen aus Ihrer Abonnentenliste und führen Sie einen A / B-Test durch. Nur so können Sie sicher sein die E-Mail-Betreffzeile mit den besten Ergebnissen zu erzielen.

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